REGARDING DÜSSELDORF 3

Junge Kunst in Düsseldorf

6. April bis 18. Mai 2008

Ort:
Galerie arteversum, Jahnstraße 71, Düsseldorf

Teilnehmende Künstler*innen:
Thomas Arnolds, Tim Berresheim, Oliver Blum, Björn Dressler, Daniela Georgieva, Ketonge, Nesha Nikolic, Stefanie Popp, Gregor Russ, Anja Schrey, Jörn Stoya, Thomas Stricker, Chris Succo

Kuratorin:
Pia Witzmann

Mit freundlicher Unterstützung von:
arteversum, BBDO Düsseldorf, Ernst & Young, Klüh Service Management,  National-BankAG, RölfsPartner, Schmolz+Bickenbach

Zentrales Anliegen der Ausstellung Regarding Düsseldorf 3 war es, die Vielfalt künstlerischen Potentials und die unterschiedlichen Ansätze bildender Kunst darzustellen. Komplex Strukturen künstlerischer Praxis wurden sichtbar und warfen ein Schlaglicht auf die hiesige Kunstproduktion. Dabei wurde auf das Zusammenspiel der künstlerischen Beiträge ebensoviel Wert gelegt wie auf die Qualität der einzelnen Arbeiten. Die Choreografie der Ausstellung arbeitete Übereinstimmungen und Gegensätze heraus, stellt harmonische, aber auch disharmonische Bezüge und Zusammenhänge her.

Formal war das Spektrum weit gefächert. Komplexe Installationen, großformatige, aufwändig ausgeführte Arbeiten, experimenteller Entwurf und akribische Feinarbeit spiegelten unterschiedlichste Herangehensweisen wider, die von der Wandlung im Entstehungsprozess, von einer immer wieder sich ändernden Auseinandersetzung mit dem Werk ebenso zeugen, wie vom Unterlaufen von Rezeptionserwartungen und vom Spiel mit dem scheinbar Leichtfertigen; von symbolischer Innnerlichkeit und kultureller Vision ebenso wie von konzentriertem Umherschweifen und erfolgreichem Scheitern des Inszenierten. Die Autonomie des künstlerischen Standpunkts wurde so in ein Miteinander gestellt, in dem sich Divergenz durchaus als Bereicherung entdecken ließ.

Wechselnde Ausstellungsorte sind ein charakeristisches Merkmal von 701. So fand Regarding 1 in leerstehenden Büroflächen von knapp 200 qm statt, während für Regarding Düsseldorf 3 – wie bereits für Regarding 2 – die 750 qm große Halle der Galerie arteversum in der Jahnstraße zur Verfügung stand.

Die Dokumentation der Ausstellung ist bei 701 e.V. erhältlich.