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701 e.V. – ein Kunstverein der anderen ART

Seit seinem Gründungsjahr 2005 unterstützt und fördert der Verein 701 mit unterschiedlichsten Maßnahmen die Kunst- und Kulturszene Düsseldorfs.

Benannt nach der quer durch Düsseldorf führenden Straßenbahnlinie 701, stellt er seit mehr als 15 Jahren regionalen und internationalen Künstler*innen spannende und immer neue Ausstellungsorte in der Stadt zur Verfügung und bietet zugleich mit Podiumsdiskussionen, Kunstgesprächen, Filmabenden interessante Einblicke in kulturpolitische Themen, die Düsseldorf und das Rheinland bewegen. Zugleich versteht er sich als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Kunst mit dem Ziel, Netzwerke zu knüpfen, das kreative Image der Stadt nachhaltig zu stärken und die Stadt und Region Düsseldorf auch weiterhin zu einem attraktiven lebendigen Standort für junge Kunst und junge Künstler zu machen.

Zu den Gründungsmitgliedern im Jahr 2005 gehörten Jürgen Büssow, damaliger Regierungspräsident und Ideengeber des Projektes, der verstorbene Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin, die KünstlerInnen Jung Me Chai und Günther Uecker, die damalige Direktorin der Kunsthalle Dr. Ulrike Groos und der Kunstberater Helge Achenbach. An der Konzepterstellung waren Gerit Christiani, damalige Kulturdezernentin, Bezirksregierung Düsseldorf und die Künstler Gotthard Graubner, Jörg Immendorff und Tamara K.E. beteiligt.

Mit Werner Wimmer, dem ehemaligen Vorstandssprecher der Deutschen Apotheker- und Ärztebank als erstem Vorstandsvorsitzenden von 701 e.V., und dem verstorbenen, damaligen Partner bei Ernst & Young Wolfgang Westphälinger, als erstem Geschäftsführer der 701 gGmbH, leiteten zwei erfahrene und kunstsinnige Düsseldorfer die Geschickte in den ersten 10 Jahren des Vereins.

Heute unterstützen Dr. Michael Leistikow (ehemaliger Partner von Hogan Lovells International LLP) als Vorstandvorsitzender, Detmar Westhoff (Westhoff Fine Arts) als stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Jürgen Büssow (Regierungspräsident Düsseldorf a.D.) als Ehrenvorsitzender, sowie Marcel Abel (geschäftsführender Direktor Jones Lang LaSalle SE), Dr. Astrid Legge (Kuratorin Provinzial Rheinland Versicherung), Alexandra Iwan (PR + Presseagentur Textschwester) und Dr. Axel Zitzmann  mit einem vielseitigen Programm und großem Engagement die Vereinsarbeit. Die Geschäftsführung liegt in den Händen von Heike Sturm.

Von Beginn an weckte der Verein mit seinem unkonventionellen Programm an immer wechselnden Ausstellungsorten großes öffentliches Interesse und mediale Aufmerksamkeit. Er überzeugte stets aufs Neue nicht nur die beteiligten Künstler, sondern auch seine Mitglieder und Sponsoren. Die begleitenden Dokumentationen der Ausstellungen in Form von Katalogen spiegeln die abwechslungsreiche Ausstellungsgeschichte und sind bis heute eine wichtige Förderung aller beteiligten Künstler*innen im Hinblick auf ihren weiteren künstlerischen Werdegang.

Zu den Highlights der langen Ausstellungsgeschichte gehört sicherlich die von Pia Witzmann kuratierte Ausstellungsreihe Regarding Düsseldorf, die 6 Jahre lang an unterschiedlichen Orten einen Blick auf die ganz junge Düsseldorfer Kunstszene warf und eine Künstlergeneration vorstellte, die weit über die Region hinaus Beachtung fand.

Mit Autopilot kuratiert von der Künstlergruppe KONSORTIUM (2005) in der Gerry Weber Halle Düsseldorf, Nach dem Sputnik kuratiert von Helga Meister (2007) im KIT- Kunst im Tunnel, Vom Gehen in viele Richtungenkuratiert von Gabriele Orsech und Bernd Ruzicska (2009) im KIT, Sunbeam in the Glasshouse kuratiert von Julia Ritterskamp (2011) im ehemaligen amerikanischen Generalkonsulat, BLENDED GENERATIONS kuratiert von Pia Witzmann und Gregor Jansen (2014) im Kö-Bogen, Reflexionen – Ortsspezifische Arbeiten im ehemaligen Franziskanerkloster (2015) kuratiert von Michael Voets, Strauss ist raus kuratiert von Wilko Austermann (2017) in der ehemaligen Strauss-Filiale, THRESHOLDS, einem Performance-Festival auf dem Golzheimer Friedhof kuratiert von Nadia Ismail (2019), FABRIC OF ART  kuratiert von Astrid Legge, Jon Moscow, Bettina Paust, Raimund Stecker und Pia Witzmann in der ehemaligen Bandweberfabrik Kaiser & Dicke in Wuppertal (2019), Es kippelt, aber wann kuratiert von Julia Ritterskamp (2020) in der Alten Kämmerei Düsseldorf und unserer aktuellen Ausstellungsreihe space4art intervention#fürnkäs kuratiert von Astrid Legge im HPP-Headquarters im Medienhafen folgten weitere große Ausstellungen.

Zusätzlich rief der Verein ein breites Veranstaltungsprogramm ins Leben, zu dem u.a. Podiumsdiskussionen mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur gehören, Filmabende oder die Reihe ‚Gespräche zur Kunst‘ mit kulturpolitischen Themen, die Düsseldorf und das Rheinland bewegen. Für seine Mitgliedern organisiert 701 e.V. regelmäßig Atelier- und geführte Ausstellungsbesuche.

Seit einiger Zeit hat der Verein seine Tätigkeitsschwerpunkte über die Stadt Düsseldorf hinaus erweitert. So wurden in den letzten 3 Jahren u.a. dialogische Ausstellungen mit jungen bildenden Künstlern und KünstlerInnen aus den Niederlanden und dem Rheinland realisiert sowie eine monumentale Show mit 51 internationalen KünstlerInnen in Wuppertal. Daneben etablierte der Verein erst jüngst unter dem Motto „Global Voices of Art“ eine Gesprächsreihe mit international tätigen KünstlerInnen und stellt besondere Kunstorte auf der ganzen Welt vor.