Der Titel Sunbeam in the Glasshouse (Sonnenstrahl im Glashaus) nimmt den Charakter des Gebäudes auf, welcher Leitfaden für das gesamte Ausstellungsprojekt sein soll. Das ehemalige Amerikanische Generalkonsulat an der Cecilienallee 5 in Düsseldorf-Golzheim wurde 1953 nach Plänen von Skidmore Owings & Merrill (SOM) gebaut. Ende der 1990er Jahre wurde auf dem früheren Parkplatz von Ingenhoven architects eine perfekt dazu passende Erweiterung errichtet.


Sunbeam in the Glasshouse

19. Juni bis 17. Juli 2011

Ort: 
ehem. Amerikanisches Generalkonsulat, Cecilienallee 5, Düsseldorf


mit
:
Nicolai Crestianinov, Frauke Dannert, Luka Fineisen, Susanne Giring, Erika Hock, Johannes Jensen, Heike Kabisch, Katharina Kiebacher, Michael Koch, Maren Maurer, Martin Pfeifle, Heiko Räpple, Jana Schröder, Stefanie von Schroeter, Niels Sievers


Kuratorin:

Julia Ritterskamp


Mit freundlicher Unterstützung von: Aengevelt Immobilien, Berenberg Bank, ingenhoven architects, WGZ Bank

Der Titel Sunbeam in the Glasshouse (Sonnenstrahl im Glashaus) nimmt den Charakter des Gebäudes auf, welcher Leitfaden für das gesamte Ausstellungsprojekt sein soll.

Das ehemalige Amerikanische Generalkonsulat an der Cecilienallee 5 in Düsseldorf-Golzheim wurde 1953 nach Plänen von Skidmore Owings & Merrill (SOM) gebaut. Ende der 1990er Jahre wurde auf dem früheren Parkplatz von Ingenhoven architects eine perfekt dazu passende Erweiterung errichtet.

Architekturgeschichtlich ist das Gebäude dem „Internationalen Stil“ zuzuordnen: strenger modularer Aufbau unter funktionalen Aspekten, meist in Stahlskelettbauweise mit viel Glas oder anderen optisch leichten Materialien. Der Bau gehört – neben dem viel bekannteren Dreischeibenhaus – zu den architektonischen Highlights mit Weltgeltung aus der betreffenden Zeit in Düsseldorf.

Die Ausstellung wird diesem großartigen Bauwerk seine Bedeutung zurückgeben und wieder an den ihm zustehenden Platz im Bewusstsein der Menschen bringen. Dies ergibt sich durch die Auseinandersetzung aufstrebender junger Künstler speziell mit dem Gebäude. Nicht vom Zweck her als Ausstellungshalle bestimmt und konzipiert, heute jedoch für einen Zeitraum von ca. 4 Wochen von Ingenhoven architects dem Verein 701 e.V. zur Verfügung gestellt, entsteht hier eine temporäre Allianz mit der Kunst. Diese soll wie der besagte Lichtstahl sein, der nachhaltig das Bewusstsein des Betrachters erhellt, auch wenn er längst materiell nicht mehr greifbar ist. Die Werke werden sich explizit mit der faszinierenden Architektur auseinandersetzen und gleichzeitig der Frage nach der Relevanz der Ideen der Moderne / den Prinzipien des Internationalen Stils heute im Angesicht der globalisierten Welt nachgehen. Die eingeladenen Künstler konzipieren ortsspezifische Arbeiten für den Innenraum sowie für den Garten. Geplant sind hier unter anderem Installationen, die auf die Architektur eingehen oder aber mit ihr in Wettstreit treten – z.B. Hinterglasmalereien und Videoprojektionen, künstlerische Ausstellungsarchitektur wie in das Gebäude eingebaute Häuser, Materialbezüge und Bodenarbeiten aus Teppich.