Dass Robert Rademacher, langjähriger Vorsitzender der Freunde der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, die Düsseldorfer Kunstlandschaft in besonderem Maße geprägt hat, wurde im Gespräch mit Detmar Westhoff den zahlreich erschienenen Gästen deutlich, die sich am Abend des 19. Februar in den Räumlichkeiten der Galerie Paffrath versammelt hatten.
Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen verdankt seinem Engagement als Vorsitzender des Freundeskreises sowohl wesentliche Ankäufe als auch die Erweiterung des K20-Gebäudes am Grabbeplatz, ohne welche die nordrhein-westfälische „Staatsgalerie“ nicht zu der Institution geworden wäre, die heute in aller Welt geachtet wird.
Autofreunde kennen Rademacher auch als Präsidenten des deutschen Automobilgewerbes und als langjährigen Vorsitzenden der Geschäftsführung von Gottfried Schultz, mit Marken wie Volkswagen, Audi, Seat, Cupra, Skoda, Porsche, Bentley und Bugatti an über 30 Standorten eine der größten Autohandelsgruppen in Deutschland. Ob nun seine Leidenschaft für schnelle Autos oder für moderne Kunst größer ist, ließ er bisher unbeantwortet.
Im Zentrum des Gesprächs mit dem Kunsthistoriker Detmar Westhoff standen Robert Rademachers Begegnungen mit international renommierten Künstlern, leidenschaftlichen Sammlern und berühmten Museumsdirektoren (wie etwa dem Gründungsdirektor der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Werner Schmalenbach), über die er uns mit dem für ihn so typischen Witz und seiner selbstbewussten Bescheidenheit berichtete.
Wir bedanken uns herzlich für die Gastfreundschaft der Galerie Paffrath.