Dieser außergewöhnliche Ausstellungsort mit Aussicht u.a. auf den Hofgarten befindet sich in einem der bedeutendsten Bauwerke Düsseldorfs in jüngster Zeit. Vom Stararchitekten Daniel Libeskind entworfen wird der Kö-Bogen als das neue Herzstück im Ensemble von Königsallee und Hofgarten gesehen. Als „Implantat“ soll er das ehemalige Gründerzeitquartier ersetzen, das seit der Kriegszerstörung am oberen Ende der Königsallee städtebaulich eine Leerstelle bildete. Die elegant geformte Kurvenlinie des Gebäudes im Verbund mit den in die Fassade vertikal gepflanzten Bäumen und Sträuchern schließt passgenau die städtebauliche „Fehlstelle“ des Schadowplatzes.
5. Februar – 16. März 2014
Ort:
Kö-Bogen, 4. Etage, Haus Hofgarten, Königsallee 2, 40212 Düsseldorf
Teilnehmende Künstler*innen:
Georg Herold, Benjamin Houlihan, Liv Schwenk, Harald Klingelhöller, Jörg Gelbke, Henry Staschik, Tal R, Ali Altin, Jochen Goerlach, Taka Kagitomi, Chris Reinecke, Mareike Foecking, David Lieske, Katharina Sieverding, Pola Sieverding, Pia Stadtbäumer, Max Frisinger, Natalia Stachon
Kuratoren:
Dr. Gregor Jansen und Pia Witzmann
Mit freundlicher Unterstützung von:
Um diesem Ausstellungsort gerecht zu werden, bedurfte es einer Ausstellungsidee, die der Kunst Raum gibt und sie gleichzeitig in experimentelle Prozesse einbezieht: Die eingeladenen international renommierten Künstlerinnen und Künstler werden in der Ausstellung „Blended Generations“ neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit die Kooperation mit jungen Künstlern suchen. Jede/r der eingeladenen KünstlerInnen wird im Hinblick auf die Zusammenarbeit mehrere Künstler auswählen. Hierbei haben die eingeladenen Künstler völlig freie Hand. Das Ergebnis dieser künstlerischen Zusammenkunft wird sich durch einen überaus spannenden Prozess verdeutlichen und dem Ausstellungsbesucher einen neuen, facettenreichen Umgang mit künstlerischen Mitteln offenbaren.
So kann die Zusammenarbeit zu ganz verschiedenen Konstellationen führen: Arbeiten, die nebeneinander stehen und nur indirekt aufeinander Bezug nehmen, sozusagen autonome Arbeiten bilden. Oder aber miteinander in Korrespondenz treten, aufeinander bezogen sind; Installationen, deren Urheberschaft als gemeinsame Arbeit nicht mehr im Einzelnen nachzuvollziehen ist – vieles wird sich in dieser Ausstellung auf ungemein spannende und unvorhersehbare Weise realisieren lassen und dem Besucher ein Panorama künstlerischer Herangehensweisen offenbaren. Neben der Bildhauerei, die in diesen architektonisch so eindrucksvollen Räumen sicherlich ein Hauptaugenmerk bilden wird, werden auch die Bereiche Fotografie, Installation und Video eine wichtige Rolle spielen, und auch die Malerei könnte Teil dieser künstlerischen Vielfalt werden.